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Bürokratie und Personalknappheit belasten Gebäudereiniger

Geschäftsführer Peter Stoll (rechts) und die Betriebsratsvorsitzende Nursel Firat (links) begrüßten den FDP-Bundestagsabgeordneten Frank Schäffler und Kreis-Vorstandsmitglied Nadia Disselhoff am Firmensitz des Gebäude-Dienstleisters in Steinhagen. (Foto: Siegfried Mühlenweg)

Bürokratische Exzesse und Personalknappheit belasten zunehmend die Gebäudereiniger in Deutschland. Auch die Artur Stoll Gebäude-Service GmbH sucht händeringend geeignete Fachkräfte, sagte Geschäftsführer Peter Stoll im Gespräch mit dem FDP-Politiker Frank Schäffler. Der Bundestagsabgeordnete und Bezirksvorsitzende der Liberalen in OWL war in den Firmensitz nach Steinhagen gekommen, um sich vor Ort über die Lage im Gebäudereiniger-Handwerk zu informieren.  Der heimische Dienstleister unterhält Niederlassungen an sieben Standorten und beschäftigt bundesweit rund 2.700 Mitarbeiter.

Nach Angaben von Peter Stoll  trüben Preisexplosionen und Engpässe die derzeitige Stimmung in der Branche. Er verwies auf spürbare Kostensteigerungen etwa bei „Berufskleidung, Reinigungsmaschinen, chemischen Produkten oder Abfallsäcken“. Große Sorge bereiteten auch die hohe Inflation  und  steigende Energiepreise, ergänzte die Betriebsratsvorsitzende Nursel Firat.

Schäffler, der für die  FDP im Deutschen Bundestag sitzt, griff diese Themen gerne auf. Nach seiner Darstellung ist die Inflation keineswegs ein  Phänomen, das über „Nacht auf uns hereingebrochen ist“. Sie habe sich vielmehr langsam, aber stetig aufgebaut und werde jetzt durch externe Schocks wie die Pandemie und den Ukraine-Krieg verstärkt, ordnete Schäffler die Situation ein. Die Bundesregierung habe darauf mit bislang drei Entlastungspaketen mit einem Volumen von über 95 Milliarden Euro reagiert.

Auch über überzogene Bürokratiebelastungen  für die Unternehmen im Gebäudereiniger-Handwerk wurde gesprochen. Peter Stoll erinnerte beispielhaft an die immer komplexeren Ausschreibungen bei öffentlichen Auftragsvergaben. „Insgesamt dauern die Planungs- und Genehmigungsgverfahren für verschiedenste Projekte in Stadt und Land einfach zu lange“, kritisierte der mittelständische Unternehmer. Dem stimmte auch Frank Schäffler zu. Das Beispiel des LNG-Terminals in Wilhelmshaven, das innerhalb von 135 Tagen gebaut wurde, zeige indes, „wie es gehen kann“, so der FDP-Mann.  Hier müsse die Bundesregierung nachlegen und zahlreiche Infrastrukturprojekte ähnlich rigide umsetzen.

Schäffler versprach, sich in Berlin  weiter für den Mittelstand und das Handwerk einzusetzen und fügte hinzu: „Nie war eine Wirtschaftspolitik aus Maß und Mitte wichtiger als heute“. Ein Rundgang über das Betriebsgelände in Steinhagen rundete den zweistündigen Gedankenaustausch mit Geschäftsführung ab.

 

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