Zur aktuellen Diskussion um den Schutz vor Staatsfonds erklärt der FDP-Finanzexperte Frank Schäffler:
Die Einschränkung von ausländischen Investoren in Deutschland ist ein Rückfall in den Merkantilismus des 16. bis 18. Jahrhunderts. Statt für offene Finanzmärkte zu kämpfen, malt die Bundesregierung das Schreckensbild der ausländischen Staatsfonds an die Wand. Wer selbst will, dass heimische Staatsunternehmen wie die Post, die Telekom oder die Bahn als internationale Player auftreten können, sollte selbst den heimischen Finanzmarkt nicht abschotten. Diese Spirale des Staatsinterventionismus schadet am Ende allen. Die Bundesregierung sollte sich vielmehr fragen, wieso es andere Länder schaffen, Kapital aufzubauen, während sie selbst trotz guter Konjunktur nur neue Schulden macht.
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