Der IWF verknüpft Nothilfen für Krisenländer mit harten Auflagen. Im Fall Griechenlands sei der Schuss aber nach hinten losgegangen, meint FDP-Politiker Schäffler. Er hält den Währungsfonds deshalb für entbehrlich.
Nach Ansicht des Finanzexperten der FDP-Bundestagsfraktion, Frank Schäffler, hat sich der Internationale Währungsfonds (IWF) als Institution zur Eindämmung von Finanz- und Wirtschaftskrisen, etwa der europäischen Schuldenkrise, überlebt. „Man muss den IWF abschaffen. Der IWF ist eine Insolvenzverhinderungsbehörde“, sagte Schäffler Handelsblatt Online. „Er vergibt Kredite an Regierungen, die schlecht gewirtschaftet haben.“ Dadurch setze er „massive Fehlanreize“, die im schlimmsten Fall zur Insolvenzverschleppung führten, wie das Beispiel Griechenland zeige.
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